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Die ersten 3 Wettkampftage sind Geschichte

Veröffentlicht am 13.02.2018

Eingewöhnungszeit hat es eigentlich keine gegeben. Am Samstag nach der Eröffnungsfeier ist es mit dem ersten Spiel der Frauen Schweiz-Südkorea losgegangen. Ein ganz spezieller Match, wurde doch in Südkorea ein riesen Theater gemacht wegen dem vereinten Nord- und Südkorea-Team.

Die Frauen spielen nicht direkt im OlympiaPark sondern in einer zweiten Eishalle (6000 Zuschauer Fassungsvermögen) bei der Uni von Gangneung. Für mich ist dies sehr praktisch, fährt man doch mit dem Bus vom MediaVillage in nur 10min direkt zur Halle und es hat nicht so viele Medienleute. Allgemein ist das Transportnetz recht gut otganisiert - wenn man raushat wo welcher Bus fährt und welche Schlaufen er macht :-)
Aber für mich als ÖV-Spezialist ja das kein Problem ;-)

Die Infrastruktur für die Journalisten ist in der Eishalle zwar sehr gut (Strom, WLAN, TV-Bilschirm) aber irgendwie hat einer vergessen, dass wir auch aufs Eisfeld sehen sollten... das erschwert die Arbeit ein bisschen, aber es gibt einige Arbeitsplätz wos ganz ok ist. Nur einmal musste ich das Spiel am Bildschirm schauen. Darum früh genug dort sein denn "first come - first serve". Ansonsten kann man in beheizten Zelten (VenueMediaCenters) relativ in Ruhe arbeiten.

Das ist einer der guten Plätze!Das ist einer der guten Plätze!

In der sogenannten "Mixed-Zone", dort wo die Sportler nach dem Wettkampf zum Interview "müssen", herrscht ein riesen Gedränge. Die grossen Zeitungen etc. haben extra Leute für das, während ich nach der Schlusssirene noch schnell das Resultat uploaden und einen Tweet machen muss, bevor ich zwei Stöcke nach unten hetze um irgendwie noch Stimmen einzufangen.

Eine andere Herausforderung ist bis jetzt die Nahrungsaufnahme. Im Stadion gibts nichts schlauen zu Essen und wenn ich von 15 bis 24 Uhr im Einsatz bin wird es eng. Dafür habe ich bis jetzt Morgens frei und kann/muss anständig Zmörgele, etwas was ich zu Hause nie mache,  damit es für den Rest des Tages reicht. Oder man geht um 14Uhr noch was kleines koreanisches Essen.

Zwischenverpflegung mit AndreasZwischenverpflegung mit Andreas

Man kann einen freien Morgen auch für den Besuch des OlympiaPark nutzten, wo die Hallen für Eisschnelllauf, Curling, Eishockey und Eiskunstlauf/Short-Track stehen. Ausserdem haben hier alle Hauptsponsoren ihr "Werbehaus" aufgestellt, mit vielen Aktivitäten und Wettbewerben, Restaurants und einem riesigen Shopping-Zelt mit allem was ein Olympia-Souvenier Herz begehrt. Natürlich hab ich auch schon zugeschlagen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun habe ich schon 6 Spiele geschaut und kommentiert und bisher macht es viel Spass. Wenn dann die Schweizer Männer am 15.Februar auch noch ihr Turnier starten wirds ein bisschen stressiger. Mal sehen...