Tag eins
Am 5. Mai stand wieder einmal eines der berühmt-berüchtigten ÖV-Reisli auf dem Programm. Entstanden sind diese während unserer Ausbildung zum Betriebsdisponenten, wo wir die komplette Geographie der Bahnstrecken und noch vieles mehr lernen mussten. Ausserdem ging es auch darum, die Kunden mit relevanten und damals ohne Internet nicht easy verfügbaren Infos zu bedienen. (z.B. wie weit und einfach ist der Fussweg vom Bahnhof Neuchâtel zum Schiffssteg).
Diesmal plante Andy die Route quer durch die ÖV Landschaft und wir hatten diesmal zwei Tage Zeit und keine Ahnung wie und wohin es gehen würde…
Der Start war, wie fast immer, im Zürich HB – Sonntag Morgen 08:00 Uhr. Ich durfte ausnahmsweise in Lenzburg 08:30 Uhr dazustossen.
Der erste Teil bis zur Mittagspause sah wie folgt aus:
- Zürich HB – Lenzburg (FV)
- Lenzburg – Beinwil am See (RV)
- Beinwil am See – Reinach Hochhaus/Nord (Bus)
- Reinach Nord – Aarau (AVA – Zug)
- Aarau – Erlinsbach (BBA – Bus)
- Erlinsbach – Olten (BOGG – Bus)
- Olten – Oensingen (FV)
- Oensingen – Balsthal (OeBB – Zug)
- Balsthal – Waldenburg (PAG – Bus)
- Waldenburg – Liestal (BLT – Zug)
- Liestal – Basel SBB (FV)
Andy ist schon ein Fan des Regionalverkehrs und der perfekten Anschlüsse. So hatten wir an keinem Ort einen längeren Aufenthalt und waren froh, mal in Basel eine kleine Verschnaufpause machen zu können. 😉
Nach dem Mittagessen ging es dann weiter im Takt… es ging Richtung Westen und in den französischen Sprachraum:
- Basel SBB – Glovelier (RV)
- Glovelier – La Chaux-de-Fonds (CJ – Zug)
- La Chaux-de Fonds – Neuchâtel (BLS – Zug)
- Neuchâtel (Schiffsteg) – Murten (Schiffsteg)
- Murten – Muntelier-Löwenberg
In Murten gab es dann im Städtli (im Restaurant Eintracht) den wohlverdienten Znacht. Unser Übernachtungsziel hatten wir aber noch nicht erreicht und kannten dieses auch noch nicht. Allerdings hatten David und ich auf dem Schiff (übrigens eine sehr schöne Fahrt und tolle Überraschung) schon die Idee, dass es uns an einen altbekannten Ort führen könnte. Seit einigen Jahren kann man nämlich im Centre Löwenberg der SBB auch privat nächtigen.
Tja, und so kam es dann auch 🙂
Wir schliefen an einem Ort, wo wir gemeinsam schon viele Tage in der Lehre und später in Kursen zusammen verbracht hatten. Eine lustige Erfahrung. Ein Absacker in der nahegelegenen Bowling-Bar schloss den erlebnisreichen Tag ab, und auf dem Heimweg wurden wir natürlich noch verregnet. 😉